Programme zur Gewalt- und Suchtprävention der Kriminalprävention
Ein Programm zur Förderung von sozialen Kompetenzen für einen verantwortungsvollen und gewaltfreien Umgang miteinander, sowohl in der realen als auch in der digitalen Welt.
Ab der 3. Schulstufe werden Schüler*innen in Modulen zur Förderung von Zivilcourage, zu Möglichkeiten der Konfliktlösung und zur Entwicklung von Handlungsstrategien zu Gefahren im Internet begleitet. In diesem Schulprogramm werden Pädagog*innen und Erziehungsberechtigte eingeladen, die Themenbereiche in der Schule und zu Hause gemeinsam mit den Kindern zu diskutieren, aufzuarbeiten und in den Schulbetrieb sowie in den Alltag zu integrieren.
Ein Programm zur Vorbeugung von Jugendkriminalität in der Schule. Ab der 7. Schulstufe werden mit den Schüler*innen in Modulen die Förderung von Gewaltprävention, Rechtsbewusstsein und Zivilcourage sowie das Klassenklima erarbeitet. Bei den Schüler*innen soll durch dieses Programm ein Nachdenkprozess über Konfliktlösungsmöglichkeiten ohne Gewaltanwendung angeregt werden. Probleme, Konfliktfelder und interne Meinungsverschiedenheiten werden in der Klasse offen angesprochen. Gemeinsame Vereinbarungen werden getroffen.
Ein Programm zur Verhinderung von Jugendgewalt im Zusammenhang mit den digitalen Medien. Ab der 5. Schulstufe werden die Schüler*innen in Hinblick auf einen sinnvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Medien sensibilisiert. Gleichzeitig werden Konfliktbewältigung, Rechtsbewusstsein und Zivilcourage gefördert. Lehrkräfte und Eltern werden im Zuge eines Vortrages über aktuelle Themen der Jugendlichen in der digitalen Welt informiert.
Das Programm blickt ambitioniert und sensibel in die Lebenswelten von Jugendlichen ab der 7. Schulstufe und unterstützt sie auf dem Weg zum Erwachsenwerden bei den verschiedenen Herausforderungen, die das Miteinander sowie die Konsum- und Medienwelt an sie stellen. Mit den Schüler*innen werden die Themen Sucht, Gewalt, Freizeitgestaltung, Jugendschutz und gesetzliche Bestimmungen behandelt. In diesem Schulprojekt werden auch Lehrkräfte und Erziehungsberechtigte eingeladen, die Themenbereiche in der Schule und zu Hause gemeinsam mit den Jugendlichen aktiv zu diskutieren und aufzuarbeiten.
Das Extremismusprogramm „RE#work“ fördert Lebenskompetenzen und Rechtsbewusstsein von Jugendlichen ab der 8. Schulstufe hinsichtlich Demokratie und Menschenrechte als Basis des Zusammenlebens in Österreich. Radikalisierungsprozesse und Rekrutierungsmaßnahmen sollen erkannt und verstanden werden. In diesem Zusammenhang werden die Methoden der Manipulation und Propaganda im Netz kritisch hinterfragt. Die Jugendlichen entwickeln Handlungsstrategien, wie sie sich selbst und ihre Freunde davor schützen können und lernen ihre Helfersysteme im Umfeld kennen. Resilienz kann dadurch gestärkt werden.
Alle Infos zu den Programmen: https://www.bundeskriminalamt.at/205/start.aspx#a2
Infos zu RE#work: https://www.dsn.gv.at/217/start.aspx#pk_03
Institutionen/Kontakt
Landeskriminalamt Oberösterreich
Kriminalprävention
Nietzschestraße 33
4021 Linz
Tel.: 059 133 40 3788
E-Mail: LPD-O-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at